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Der SkF feiert nach zwei Jahren coronabedingter Pause den Herbstempfang im Haus St. Ulrich

21. November 2022

SkF Herbstempfang

Geschrieben von
Geschäftsstelle

Nach zweijähriger coronabedingter Pause, konnte am 06.10.2022 der Herbstempfang des SkF Augsburg im Haus St. Ulrich gefeiert werden. Neben Mitarbeitenden des Verbandes begrüßte der Sozialdienst Freund:innen und Förder:innen, Politiker:innen auf Kommunal-, Landes- und Bundesebene sowie Vertreter:innen der Diözese Augsburg, sodass der Abend mit rund 120 Gästen verbracht werden konnte.

Die Vorstandsvorsitzende Frau Doris Hallermayer begrüßte die Gäste und freute sich, dass nun wieder ein Empfang möglich wurde. Sie zeichnete in ihrer Rede ein sozialpolitisches und gesellschaftskritisches Bild mit dem Blick auf die kritische Lage unserer Zeit: „Wir sind in einer Krise und sollten deshalb den Blick auf das richten, was wichtig ist, Nächstenliebe und Dankbarkeit.” Alle seien aufgerufen, etwas zu tun und sie stellte hier die Frage, ob die Sicht auf das Notwendige genügend Beachtung findet. Es gehe um die gemeinsame Arbeit im Sinne der Solidarität, um denjenigen, die verzweifelt sind, Hoffnung zu geben. Am Ende ihrer Rede zitierte Frau Hallermayer die letzten drei Verse eines Gedichts “Missbrauch – Ein Wutpsalm” von Stephan Wahl.

Als Festredner war in diesem Jahr Herr Martin Schenkelberg (Referent für Soziales, Familie, Pflege, Generationen und Inklusion der Stadt Augsburg) vor Ort. Aus den zahlreichen Arbeitsfeldern des SkF Augsburg hob er insbesondere das Thema Gewalt gegen Frauen hervor. Er wies darauf hin, dass jede dritte Frau mindestens einmal in ihrem Leben von körperlicher und / oder sexualisierter Gewalt betroffen ist – Tendenz steigend. Darum sei es umso wichtiger, hier aktiv Hilfe zu leisten: „Mit offenen Ohren und offenen Armen, durch Beratungs- und Betreuungsangebote, Frauenhäuser oder Übergangswohnheime wie die Casa Donna, für das wir den SkF als Betreiber gewinnen konnten und dabei sehr gut zusammenarbeiten.”

Ein weiteres, den Abend bestimmendes Thema war die Energiekrise. Herr Schenkelberg betonte die bereits bestehenden Unterstützungsangebote der Stadt Augsburg, wie die Übernahme von Heizungskosten durch das Sozialamt oder die aufsuchende Mietschuldenberatung. Für die kalten Wintermonate sei ein stadtweites Netzwerk an ‚Wärmeinseln‘ geplant. Außerdem wolle die Stadt ein Förderprogramm für energieeffiziente Haushaltsgeräte auf den Weg bringen.

Neben der Energiekrise griff die Geschäftsführerin des SkF Augsburg, Frau Martina Kobriger, die Themen Corona und Fachkräftemangel auf. Die Corona-Pandemie habe dem Verband ein Höchstmaß an Flexibilität und Solidarität abgefordert. Das Netzwerk der Abteilungen des Verbandes aus verschiedenen Arbeitsfeldern sowie das unermüdliche Engagement der Mitarbeitenden waren hierfür eine besonders große Unterstützung. Momentan arbeite der Verband intensiv daran, sich als attraktiver Arbeitgeber auf dem Markt zu platzieren, um die hart umkämpften Fachkräfte im Bereich Pflege und Pädagogik für sich gewinnen zu können.

Zum Abschluss der Redebeiträge enthüllte die Geschäftsführung den diesjährigen sozialen Adventskalender des SkF Augsburg. Herr Schenkelberg erhielt den ersten Kalender als Dankeschön für seine Festrede. Mit der Enthüllung des Kalenders beginnt auch der offizielle Verkaufsstart.

Nach zweijähriger Pause war der Bedarf nach Austausch und Kommunikation zwischen den Gästen groß – darum ließen die Anwesenden den Abend bei einem Imbiss, Getränken und netten Gesprächen ausklingen.

 

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