Anna Simon gründet den Fürsorgeverein für Mädchen, Frauen und Kinder.
Anna Simon gründet den Fürsorgeverein für Mädchen, Frauen und Kinder.
1912 legt Anna Simon den Grundstein für den SkF mit der Gründung ihres Fürsorgevereins.
Was hat sie dazu bewegt? Die Geschäftsführerin des SkF, Martina Kobriger, erzählt
davon in einem Interview mit katholisch1.tv.
Erwerb des Anwesens Maria Hilf für in Not gekommene Frauen und Mädchen. Heute befindet sich dort das Mosaik.
Der Grundstein wird gelegt und der Bau vom „St. Afraheim“ für „verwahrloste“ Mädchen und Frauen beginnt.
„Man lernt die Menschen und ihre Schicksale verstehen und sieht dann, in wie vielen Fällen von subjektiver Schuld gar keine Rede sein kann.“
Eine Anfrage zur Genehmigung von Entbindungen im Afraheim wird gestellt.
Das Afraheim wird an den bischöflichen Stuhl geschenkt, um es vor der Enteignung durch die Nationalsozialisten zu schützen.
Unser Weg: Hilfe zur Selbsthilfe
Das Afraheim wird im großen Bombenangriff auf Augsburg völlig ausgebombt.
Die Fürsorgetätigkeit kann ohne Einschränkungen wieder aufgenommen werden.
Die erste hauptamtliche Sozialarbeiterin wird eingestellt.
Wir sind da für Mädchen, Frauen und deren Kinder, alte Menschen und Familien.
Anna Simon verstirbt am 01.11.1967 mit fast 90 Jahren. Sie bestimmt den katholischen Fürsorgeverein für Mädchen, Frauen und Kinder e.V. Ortsgruppe Augsburg zum Alleinerben.
Die Trägerschaft für das Appartementhaus für Mutter und Kind
mit angeschlossener Kindertageskrippe wird übernommen.
Mittlerweile werden 19 Sozialarbeiterinnen in Voll- und Teilzeit beschäftigt.
„Die mitmenschliche Haltung […] ist dieselbe geblieben:
Einem Menschen in Bedrängnis beistehen, Halt und Unterstützung geben.
Diese Herausforderung stellt sich täglich neu.
Sie erfordert Kraft und Engagement.“
Eine staatlich anerkannte Beratungsstelle für Schwangerschaftsfragen wird eröffnet.
Eine Eigentumswohnung für straffällig gewordene Frauen wird angekauft.
Zudem entsteht eine heiminterne Wohngruppe mit sechs Plätzen für Mädchen ab 15 Jahren im St. Afraheim.
Auch die Hilfe für straffällige Frauen ist ein wichtiges Thema für den SkF.
Die Geschäftsführerin des SkF, Martina Kobriger, erzählt
davon/hiervon in einem Interview mit katholisch1.tv.
Nun werden schon 72 hauptamtliche und 38 ehrenamtliche Mitarbeitende beschäftigt.
In Kempten und Neu-Ulm werden Schwangerenberatungsstellen übernommen.
Die heiminternen Mädchenwohngruppen vom St. Afraheim
ziehen in das benachbarte Haus „Maria Hilf“ um.
Jede Frau in Not sollte Anrecht auf Hilfe haben.
Die Umbau-Maßnahmen im St. Afraheim werden abgeschlossen. Das ermöglicht ganze 47 Altenheimplätze, 19 Pflegeplätze und 15 Plätze in der beschützenden gerontopsychiatrischen Abteilung.
„Das Wirken des SkF ist aus unserer Stadtgesellschaft nicht mehr wegzudenken.“
Das Frauenhaus in Kaufbeuren im Ostallgäu wird eröffnet.
Vier „Katholische Beratungsstellen für Schwangerschaftsfragen“ werden in der Diözese Augsburg
(Augsburg, Kempten, Neu-Ulm, Landsberg am Lech) eröffnet.
Die Notrufstelle für Opfer sexueller Gewalt in Kaufbeuren wird eröffnet.
Wir helfen durch Wertschätzung der Würde jedes Menschen, durch Hilfe zur Selbsthilfe, durch Flexibilität und Stabilität und durch Parteinahme für Frauen in der Öffentlichkeit.
Das Mosaik wird zu zwei Wohngruppen umgebaut. Gleichzeitig wird das HIBW (Heilpädagogisch-Innenbetreutes Wohnen) gegründet.
In Hochzoll-Süd wird das Kinderhaus Sonnenschein mit insgesamt 130 Kindern in sechs Gruppen eröffnet.
Die dreijährige Sanierung des Afraheims ermöglicht die Aufstockung auf 89 Plätze.
„Menschliches Miteinander kann nur gelingen, wenn sich immer wieder Menschen finden,
die bereit sind, eigene Interessen zugunsten Hilfsbedürftiger zurückzustellen.“
Die Kinderkrippe Schwedenweg wird um eine Kindergartengruppe erweitert.
Der SkF übernimmt die Trägerschaft des städtischen Übergangswohnheims für obdachlose Frauen, dem Casa Donna, mit 30 Plätzen.
Obdachlose Frauen – ein ganz wichtiges Thema für den SkF.
Die Geschäftsführerin des SkF, Martina Kobriger, erzählt
davon/hiervon in einem Interview mit katholisch1.tv.
Die Schulverpflegung im Gymnasium bei St. Stephan wird durch die SkF-Sonnenküche übernommen.
Wieso braucht es im 21. Jahrhundert einen Sozialdienst ganz speziell für Frauen?
Die Geschäftsführerin des SkF, Martina Kobriger, erzählt
davon/hiervon in einem Interview mit katholisch1.tv.
Im Jahr 2023 beschäftigt der SkF 220 hauptamtliche und 50 ehrenamtliche Mitarbeitende. In Führungspositionen befinden sich ausschließlich Frauen. Insgesamt umfasst der SkF nun 17 Abteilungen in 9 Arbeitsfeldern.