1912

Fürsorgeverein

Anna Simon gründet den Fürsorgeverein für Mädchen, Frauen und Kinder.

Der Anstoß zur Gründung

1912 legt Anna Simon den Grundstein für den SkF mit der Gründung ihres Fürsorgevereins.
Was hat sie dazu bewegt? Die Geschäftsführerin des SkF, Martina Kobriger, erzählt
davon in einem Interview mit katholisch1.tv.

1914

Maria Hilf

Erwerb des Anwesens Maria Hilf für in Not gekommene Frauen und Mädchen. Heute befindet sich dort das Mosaik.

1927

St. Afraheim

Der Grundstein wird gelegt und der Bau vom „St. Afraheim“ für „verwahrloste“ Mädchen und Frauen beginnt.

Agnes Neuhaus

„Man lernt die Menschen und ihre Schicksale verstehen und sieht dann, in wie vielen Fällen von subjektiver Schuld gar keine Rede sein kann.“

1937

Entbindungsstation

Eine Anfrage zur Genehmigung von Entbindungen im Afraheim wird gestellt.

1942

Grundsteinlegung

Das Afraheim wird an den bischöflichen Stuhl geschenkt, um es vor der Enteignung durch die Nationalsozialisten zu schützen.

Leitsatz

Unser Weg: Hilfe zur Selbsthilfe

1944

Afraheim

Das Afraheim wird im großen Bombenangriff auf Augsburg völlig ausgebombt.

1955

Fürsorgetätigkeit

Die Fürsorgetätigkeit kann ohne Einschränkungen wieder aufgenommen werden.

1958

Sozialarbeiterin

Die erste hauptamtliche Sozialarbeiterin wird eingestellt.

Leitsatz

Wir sind da für Mädchen, Frauen und deren Kinder, alte Menschen und Familien.

1967

Anna Simon

Anna Simon verstirbt am 01.11.1967 mit fast 90 Jahren. Sie bestimmt den katholischen Fürsorgeverein für Mädchen, Frauen und Kinder e.V. Ortsgruppe Augsburg zum Alleinerben.

1967

Die Trägerschaft

Die Trägerschaft für das Appartementhaus für Mutter und Kind
mit angeschlossener Kindertageskrippe wird übernommen.

1972

Sozialarbeiterinnen

Mittlerweile werden 19 Sozialarbeiterinnen in Voll- und Teilzeit beschäftigt.

Zitat

„Die mitmenschliche Haltung […] ist dieselbe geblieben:
Einem Menschen in Bedrängnis beistehen, Halt und Unterstützung geben.
Diese Herausforderung stellt sich täglich neu.
Sie erfordert Kraft und Engagement.“

1979

Pressemitteilung

Eine staatlich anerkannte Beratungsstelle für Schwangerschaftsfragen wird eröffnet.

1980

St. Afraheim

Eine Eigentumswohnung für straffällig gewordene Frauen wird angekauft.
Zudem entsteht eine heiminterne Wohngruppe mit sechs Plätzen für Mädchen ab 15 Jahren im St. Afraheim.

Straffälligenhilfe beim SkF

Auch die Hilfe für straffällige Frauen ist ein wichtiges Thema für den SkF.
Die Geschäftsführerin des SkF, Martina Kobriger, erzählt
davon/hiervon in einem Interview mit katholisch1.tv.

1982

Ehrenamtliche Mitarbeitende

Nun werden schon 72 hauptamtliche und 38 ehrenamtliche Mitarbeitende beschäftigt.
In Kempten und Neu-Ulm werden Schwangerenberatungsstellen übernommen.

1983

Maria Hilf

Die heiminternen Mädchenwohngruppen vom St. Afraheim
ziehen in das benachbarte Haus „Maria Hilf“ um.

Leitsatz

Jede Frau in Not sollte Anrecht auf Hilfe haben.

1988

Umbau-Maßnahmen im St. Afraheim

Die Umbau-Maßnahmen im St. Afraheim werden abgeschlossen. Das ermöglicht ganze 47 Altenheimplätze, 19 Pflegeplätze und 15 Plätze in der beschützenden gerontopsychiatrischen Abteilung.

Dr. Kurt Gribl

„Das Wirken des SkF ist aus unserer Stadtgesellschaft nicht mehr wegzudenken.“

1995

Frauenhaus in Kaufbeuren

Das Frauenhaus in Kaufbeuren im Ostallgäu wird eröffnet.

2001

Beratungsstellen für Schwangerschaftsfragen

Vier „Katholische Beratungsstellen für Schwangerschaftsfragen“ werden in der Diözese Augsburg
(Augsburg, Kempten, Neu-Ulm, Landsberg am Lech) eröffnet.

2002

Notrufstelle

Die Notrufstelle für Opfer sexueller Gewalt in Kaufbeuren wird eröffnet.

Leitsatz

Wir helfen durch Wertschätzung der Würde jedes Menschen, durch Hilfe zur Selbsthilfe, durch Flexibilität und Stabilität und durch Parteinahme für Frauen in der Öffentlichkeit.

2012

Mosaik

Das Mosaik wird zu zwei Wohngruppen umgebaut. Gleichzeitig wird das HIBW (Heilpädagogisch-Innenbetreutes Wohnen) gegründet.

2013

Kinderhaus Sonnenschein

In Hochzoll-Süd wird das Kinderhaus Sonnenschein mit insgesamt 130 Kindern in sechs Gruppen eröffnet.

2016

Sanierung

Die dreijährige Sanierung des Afraheims ermöglicht die Aufstockung auf 89 Plätze.

Karl Michael Scheufele

„Menschliches Miteinander kann nur gelingen, wenn sich immer wieder Menschen finden,
die bereit sind, eigene Interessen zugunsten Hilfsbedürftiger zurückzustellen.“

2018

Kinderkrippe Schwedenweg

Die Kinderkrippe Schwedenweg wird um eine Kindergartengruppe erweitert.

2018

Casa Donna

Der SkF übernimmt die Trägerschaft des städtischen Übergangswohnheims für obdachlose Frauen, dem Casa Donna, mit 30 Plätzen.

Obdachlose Frauen

Obdachlose Frauen – ein ganz wichtiges Thema für den SkF.
Die Geschäftsführerin des SkF, Martina Kobriger, erzählt
davon/hiervon in einem Interview mit katholisch1.tv.

2022

SkF-Sonnenküche

Die Schulverpflegung im Gymnasium bei St. Stephan wird durch die SkF-Sonnenküche übernommen.

Die Geschäftsführerin

Wieso braucht es im 21. Jahrhundert einen Sozialdienst ganz speziell für Frauen?
Die Geschäftsführerin des SkF, Martina Kobriger, erzählt
davon/hiervon in einem Interview mit katholisch1.tv.

2023

Der SkF

Im Jahr 2023 beschäftigt der SkF 220 hauptamtliche und 50 ehrenamtliche Mitarbeitende. In Führungspositionen befinden sich ausschließlich Frauen. Insgesamt umfasst der SkF nun 17 Abteilungen in 9 Arbeitsfeldern.

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